Die Galvanik des Trampolins - Was ist das?
Trampoline aus verzinktem Stahl
Bei Ihrer Suche nach einem Trampolin ist es wichtig, dass dieses vor Korrosion geschützt ist. Ein Trampolin ist aus verschiedenen Gründen dafür gemacht das ganze Jahr draußen zu stehen: Sie haben für die Aufbewahrung keinen Stauraum in Ihrer Garage oder vielleicht auch, dass Ihre Kinder nichts aufhalten kann, wenn sie Trampolin springen wollen, nicht einmal die Kälte!
Obwohl Sie eine Abdeckplane über dem Trampolin anbringen können, bleibt der Rahmen des Trampolins im Freien. Ohne Korrosionsschutz wird Ihr Disounter-Trampolin Ihren Garten aus diesem Grund schnell zu einer Müllhalde machen. Wir werden Ihre Fragen zu unserem Prinzip der Korrosionsschutzbehandlung beantworten, welches wir bei unseren Trampolinen anwenden.
Herstellungsprozess
Der Rahmen des Trampolins besteht aus Stahl mit einem mehr oder weniger großen und dicken Rohrdurchmesser. Dieser Stahl könnte in rohem Zustand ohne Schutz verwendet werden, wie es manchmal bei billigen Trampolinen der Fall ist, aber so wäre es nicht für den langfristigen Gebrauch geeignet. Ihr Stahl muss geschützt werden, damit er lange hält. Deshalb sind unsere Trampoline verzinkt, das heißt dem Stahl wird ein weiteres Metall hinzugefügt: Zink, das viel langsamer oxidiert als Stahl (25-mal langsamer).
In der Metallverarbeitung lautet der genaue und vollständige Begriff für Verzinkung "Feuerverzinkung im Tauchbad". Dadurch wird Ihr Trampolingestell wasserdicht und ist mechanisch widerstandsfähiger. Durch das Eintauchen der Teile des Trampolinrahmens in ein Bad aus geschmolzenem Zink mit einer Temperatur von ca. 450 °C wird das Zink in mehreren Schichten auf den Stahl aufgetragen und so vollständig verfestigt.
Der Schutz wird nicht auf den Stahl gelegt, sondern das Zink wird bei dieser Temperatur chemisch mit dem Stahl des Trampolins verbunden. Dies geschieht in mehreren genauen Schritten, die wir im Folgenden zusammenfassen:
- Entfetten: Sie müssen die Verunreinigungen auf dem Stahl, der für Ihr Trampolin verwendet wird, z. B. mit Natriumkarbonat entfernen.
- Spülen: Anschließend werden die Teile abgespült, um das Reinigungsmittel zu entfernen.
- Beizen: Hierbei wird der Zunder entfernt, der sich trotz der hohen Temperaturen gebildet hat.
- Spülen: Ein weiteres Mal werden die letzten Verunreinigungen entfernt.
- Fluxen: Ein Verfahren, das verhindert, dass der Stahl des Trampolins vor dem Eintritt in das Zinkbad oxidiert, indem ein flüssiges Produkt, das Zinkchlorid und Ammoniumchlorid enthält, auf 60 °C erhitzt wird. Dies fördert gleichzeitig die zukünftige chemische Mischung von Zink und Eisen in Ihrem Trampolin.
- Trocknen: Wie der Name schon sagt, wird der Stahl vor dem Eintauchen getrocknet.
- Verzinken: In einem 450 °C heißen Zinkbad, in dem das Zink geschmolzen wird, wird der Stahl eingetaucht und nach einigen Minuten wieder herausgezogen.
- Kontrollieren: Während der Stahl an der Luft abkühlt, wird der Rahmen des Trampolins kontrolliert, um sicherzustellen, dass der technische Prozess korrekt durchgeführt wurde.
Außerdem gibt es den Begriff "Kaltverzinkung" nicht. Man kann Zink nicht in einem Bad ohne mindestens 450 °C mit Stahl verbinden. Es gibt andere Korrosionsschutzverfahren, aber nur die "Feuerverzinkung im Tauchbad" garantiert Ihnen einen vollständigen Schutz des Rahmens Ihres Trampolins über viele Jahre hinweg. Mit über 50 Jahren Erfahrung können wir Ihnen versichern, dass Ihr Trampolin mit diesem Verfahren den Jahreszeitenwechseln und der Zeit in Ihrem Garten standhalten kann.