Das Trampolinspringen - eine olympische Sportart
Kurzer historischer Rückblick
Es war ein Amerikaner, welcher in den 1930er Jahren das Trampolin erfindet und vermarktet. Zu Beginn wird das Trampolinspringen im Wesentlichen in Nordamerika praktiziert. Dieser Sport entwickelt sich vor allem dank der Wettbewerbe an den Universitäten weiter.
Im Jahr 1964 wird der erste internationale Trampolinverband gegründet, der 34 Jahre später mit dem internationalen Turnverband fusioniert. In Frankreich vereinten sich die beiden Verbände im Jahr 1999. Dieser Zusammenschluss markiert einen Wendepunkt für die Ausübung dieses Sports, da er im Jahr 2000 bei den Olympischen Spielen in Sydney eingeführt wurde.
Trampolinspringen zur heutigen Zeit
Diese Disziplin befindet sich seit ihrer Erfindung in einer konstanten Entwicklung. Heute geht es vor allem um Perfektion, Höhe und Schwierigkeit der Bewegungen. Im Jahr 2015 hat das Trampolin seinen 50ten Geburtstag gefeiert. Viel bekannter und medienwirksamer als früher, zieht das Trampolinspringen jedes Jahr neue Anhänger an. Die französischen Trampolinturner gehören zu den besten der Welt. Bei den letzten Olympischen Spielen erreichte einer unserer französischen Trampolinturner, Gregoire Pennes, das Finale und belegte einen stolzen siebten Platz.
Besuchen Sie die Seite der "Fédération Française de la Gymnastique et du Trampoline"!
Die Praxis des Trampolinspringens
Diese Disziplin hat sich seit 1940 stark weiterentwickelt. Früher basierte das Trampolinspringen auf der Schwierigkeit der ausgeführten Figuren. Heute ist das Ziel, eine Folge von zehn Figuren so gut wie möglich in Bezug auf die Ästhetik zu gestalten. Die Turner zeigen bei den Wettkämpfen zwei Abfolgen. Eine "Kür", die aus vorgeschriebenen sowie freien Figuren besteht, und eine weitere Abfolge, die aus selbst gewählten Komponenten besteht. Das Ziel ist es, möglichst schwierige Figuren ohne Fehler vorzuführen.
Es gibt ebenfalls das Trampolinsynchronspringen, welches von zwei Athleten praktiziert wird. Dabei befinden sich die beiden Turner nebeneinander auf zwei Trampolinen, mit dem Ziel genau die gleiche Abfolge synchron zu springen.
Die drei wichtigsten Punkte:
- Die Ausführung: die Figuren müssen technisch einwandfrei sein (unter Einhaltung der vom Verband festgelegten Codes).
- Die Schwierigkeit: der Athlet muss sich dafür entscheiden, möglichst schwierige Figuren in seine Abfolge einzubauen, um bessere Noten zu erhalten.
- Die Flugzeit: Heutzutage wird die Sprunghöhe bei Wettkämpfen berücksichtigt. Mithilfe einer Maschine wird die Zeit gemessen, die die Athleten in der Luft verbringen.